Altlasten

Orientierende Untersuchungen von Altlastverdachtsflächen

  • WWA Donauwörth, Freising, Kempten, Traunstein, Hof, Rosenheim, München, Deggendorf

Im Kataster des Bayerischen Landesamtes für Umwelt werden 2008 offiziell insgesamt 17.453 Altlastenstandorte geführt. Über 11.000 davon sind Altablagerungen, fast 6.000 Altstandorte. Im Rahmen der Amtsermittlung wurden vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz die Wasserwirtschaftsämter beauftragt, „Orientierende Untersuchungen“ nach § 9 Abs. 1 BBodSchG auf den Verdachtsstandorten durchzuführen.

Ziel der „Orientierenden Untersuchung“ ist es, den bestehenden Anfangsverdacht auf das Vorliegen einer Altlast oder schädlichen Bodenveränderung entweder auszuräumen oder bis zum hinreichenden Verdacht im Sinne von § 9 Abs. 2 BBodSchG zu erhärten.

Da die BFM über sämtliche altlastenrelevanten Sachverständige nach § 18 BBodSchG verfügt und als Untersuchungsstelle nach § 18 BBodSchG zugelassen ist, beauftragen die Wasserwirtschaftsämter die bfm, im Rahmen der Amtsermittlung die Begutachtungen an verschiedensten Standorten in Bayern durchzuführen.